Das Projekt

Das ist gesund, das kommt direkt aus meinem eigenen Garten, hört man viele Kleingärtner oft sagen. Aber ist das wirklich so? Es wird vielfach ausgeblendet, dass Obst, Gemüse, Früchte und Kräuter aus eigenem Anbau mit Schadstoffen belastet sein könnten. Pflanzenschutzmittel, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) aus Autoabgasen oder der Müllverbrennung und auch Schwermetalle kommen über das Gießwasser, den Boden oder die Luft in Kontakt mit unseren angebauten Pflanzen. Da diese Stoffe häufig schwer abbaubar sind, lagern sie Jahre lang in unserem Boden, werden gelöst, umverteilt, sinken tiefer ab und werden abgetragen. Letztendlich sind sie früher oder später für die Pflanze verfügbar und können von dieser aufgenommen werden. So essen wir beim Verzehr unserer Ernte unweigerlich die angereicherten Schadstoffe mit.

Vielleicht ist es einigen Gartenbesitzern der Gartenstadt Falkensee aufgefallen, dass beim Umgraben des Gemüsebeetes immer wieder Spuren von Hausmüllablagerungen ans Tageslicht gelangen. Diese sind meist in DDR-Zeiten abgelagert worden und stellen eine potentielle Schadstoffquelle dar.

Allerdings gibt es in der Region Falkensee noch keine umfassenden Untersuchungen zu Schadstoffen im Gartenboden. Es ist nun Ziel dieses kleinen Webseitenangebotes, über Schwermetalle als Schadstoffe im Gartenboden in Falkensee zu informieren. Dazu wurden exemplarisch Untersuchungen durchgeführt, die hier besprochen und ausgewertet werden sollen.